vektorübertragene Infektionen
Als Folge der globalen Erwärmung ist mit einer Ausbreitung bzw. Einschleppung von mediterranen Infektionserregern und ihrer Vektoren zu rechnen. Untersuchungen zur Epidemiologie des Q-Fiebers, Mittelmeerfleckfiebers, Leishmaniosen und Sandmückenfiebers und die Bestimmung der Befallsrate der Vektoren mit diesen Erregern sollen den status quo erfassen, um die gegenwärtige und zukünftige Gefährdung des Menschen abschätzen zu können.
Zecken: Ziel des Teilprojekts ist die Untersuchung von Dermacentor-Zecken als Überträger von Q-Fieber (Coxiella burnetii) und Mittelmeerfleckfieber (Rickettsia conorii).
Sandmücken: Ziel dieses Teilprojektes ist es, die Verbreitung der Phlebotomen durch Freilandfänge zu ermitteln, die Arten zu bestimmen, ihre Vektorkompetenz zu untersuchen und zu klären, ob bereits mit Leishmania spp. infizierte Sandmücken in Deutschland auftreten.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Mackenstedt, Universität Hohenheim